[...]Ich wusste nicht warum, aber ich musste lächeln. Vielleicht wegen des Gedankens, bald wieder mit ihr vereint zu seien. Mein Atem wurde schwächer und langsamer, wie mein Herz.[...]
Ich spürte wie ich fiel und wie ich aufgefangen wurde, wie man meinen dumpfen Schmerz linderte und ich fühlte mich warm. Doch das war alles bestimmt nur ein Traum, wer würde mich den holen, ich war hässlich und niemand würde mich haben wollen.
Glaub an dich selbst und glaub daran, dass etwas in dir schlummert. Nur so wirst du finden was du schon so lange sehnlichst suchst.
Schließ die Augen, lass dich fallen, die Dunkelheit wartet auf dich, umarmt dich sanft.
[...]„Nora, ich bin nun mal wie ich bin“ Meine Stimme klingt resigniert. Ich kenne dieses Gespräch bereits auswendig. Ich gehe zur Tür, um die Küche zu verlassen, doch sie legt mir ihre Arme um die Taille und umarmt mich. „Geh nicht“, flüstert sie. [...]
Für Dich
Die Andern sind die Strömung,
die dich hinausträgt.
Ich bin dein Hafen
Der Platz ist freu.
Der Wellenschlag, der mich streitet,
hinterlässt nur Ebbe.
Ich bn der Hafen
Mein Platz ist leer.
Du bist das Schiff, dem ich leuchte.
„Ich habe in meiner Ausbildung auch schon einige schwere Fälle gesehen. Ich denke, dass ich gut klar kommen werde“, versicherte Emilia ihre neue Vorgesetzte.
„Das werden wir ja noch sehen. Hier ist es anders als in den großen Anstalten.
Vorhin haben wir uns von einander verabschiedet, nun – nur ein paar Minuten später – bin ich doch schon soweit entfernt, sitze am Ende eines Bahnsteiges meiner Stadt und blicke gedankenverloren in den Himmel.
Die Zeit ist für mich stehen geblieben, nichts hat sich mehr gedreht, selbst der Wind hat aufgehört zu wehen. Jeder ging seinem normalen Tempo weiter, doch ich, ich blieb wo ich war, gefangen in dem Moment.
Ich sollte meine Hausaufgaben machen, aber dazu habe ich keine Lust.
Gleichungen. Wofür brauche ich die? Ich steh doch nicht im Supermarkt an der Kasse und überlege welchen Wert X hat wenn ich mir eine Tafel Schokolade kaufe!
Du stehst zwischen den Stühlen.
Gefangen in einem Meer voller Angst und Sehnsucht.
Du musst dich entscheiden.
Dein Schicksal akzeptieren.
Doch wie willst du leben?
Mit dem Selbsthass tief in dir.
Und der Erkenntnis,
Dass du niemals glücklich sein wirst.
Man sagt, das Geschichten die mit "Es war einmal beginnen" Märchen sind. Aber wieso? Ein Märchen ist eine erfundene Erzählung. Eine Erzählung ist eine Geschichte. Eine Geschichte ist etwas vergangenes. Und Vergangenes war nun mal.
Ich saß auf einer Bank an einer Bushaltestelle und schaute mit leerem Blick ins Nichts.
Und ich dachte, ich würde lange noch in dieser rabenschwarzen Nacht von Straßenlaternen beleuchtet werden und ins Nichts starren, als plötzlich eine Stimme mich zusammenzucken ließ.
Vertrauen missbraucht
7. Klasse,verknallt in einen Mitschüler,
der „engsten u besten Freundin“ verraten,
am nächsten Tag wusste es die ganze Clique.
Vertrauen missbraucht
8. Klasse, Schwarm aus der 10.
Sternenklar war die Nacht, Sternenklar und eisig kalt. Der beißende Dezemberwind war mit dem Untergang der Sonne verloschen wie eine erstickende Kerze und zurück blieb Leere. Eine nur durch trockene Kälte erfüllte Leere.
Liebe
Man sagt, dass Liebe alles besiegen kann.
Es heißt, wahre Liebe kann alles überwinden.
Liebe besiegt den Tod.
Liebe verkraftet alles.
Liebe vergeht nie.
Das alles erzählt man sich.
Das alles hört man über die Liebe.
Doch sind das nicht mehr als Lügen.