Als das Licht durch die weißen Gardinen meines Zimmers drang, war ich bereits wach. Schon seit Stunden hatte ich dagelegen, mit weit offnen Augen und ohne mich zu rühren.
Nun drehte ich den Kopf und blinzelte in das erste Tageslicht.
Als Arthur sich zu Hause anzog, war er bereits nervös. Warum musste sich dieser verdammte Froschfresser gerade den heutigen Tag aussuchen? Gerade heute!
Arthur war kein besonders geselliger Mensch, große Menschenmengen waren ihm ein Graus.
Doch seit einiger Zeit senkte sich die Sonne, wurde gelber und wärmte nicht mehr so schön – ein kühler Herbstabend begann. Lili kratzte sich das Ohr und fuhr fort, nach draußen zu starren. Wann wurde es denn endlich dunkel?
Beth neben mir kicherte. „Du träumst sogar ziemlich tief, hm? Du musst mir endlich mal verraten, wer das Schnuckelchen ist, für das du jeden Freitag wie auf heißen Kohlen sitzt.“
Das Mädchen wunderte sich. „Ich bin Konan. Tut mir Leid, dass ich eben Angst vor dir hatte. Es war nur schon mal so ein Junge da, der mich geschlagen hat. Ich dachte, er wollte es wieder tun.“