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Die beiden begegnen sich am Anfang eher kurz und zufällig, während sie ihre jeweils eigenen Ziele verfolgen. Das erste Mal treffen sie im Hafen von Menethil aufeinander, als Magenta gerade im Auftrag ihres Hexenmeisterlehrers das Schiff nach Kalimdor besteigen will, während Abbefaria mit seinen Freunden dieses gerade auf der Suche nach einem Talisman für seinen Druidenlehrer verlässt. Obwohl Magenta völlig fasziniert von den fremdartigen Kreaturen ist, die sie dort zum ersten Mal sieht, ist die Freude nur von kurzer Dauer, denn zum einen wird sie von den Langohren fast vollkommen ignoriert (was nicht unwesentlich an der blonden Priesterin namens Demuny an ihrer Seite liegt) zum anderen muss sich Magenta beeilen, damit sie ihr Schiff nicht verpasst.
Ihre Reise trägt sie weiter und schließlich in die Arme des Magiers Abumoaham, den sie am Anfang ihrer Abenteuer kennengelernt und mit dem sie bereits etliche gefährliche Situationen durchgestanden hat. Als er sie gegen Ende des ersten Trilogie-Teils aus einer sehr misslichen Lage rettet, werden die beiden ein Paar. Zum Schluss gibt es noch einen kurzen Zusammenstoß mit Abbefaria in Stormwind, aber dann bringt Abumoaham die Nachtelfen mit einem Portalzauber auch schon wieder auf die andere Seite der Welt und die Angelegenheit scheint ein für alle Mal erledigt.
Am Anfang des zweiten Teils der Trilogie wird Magenta von einem berüchtigten Hexenmeister losgeschickt, um einen Folianten der Kabale, ein sehr mächtiges, schwarzmagisches Buch zu besorgen, mit dessen Hilfe sie einen Teufelsjäger beschwören und in ihre inzwischen schon recht stattliche Dienerschar einreihen soll. Während also Magenta sich bemüht, den verschwundenen Folianten zu finden (und dabei gleich noch hilft, das Arathigebirge beinahe in Schutt und Ache zu legen), erhalten Abbefaria und seine Freunde per Brief einen Hilferuf, der sie auf einigen Umwegen schließlich ins Steinkrallengebirge bringt, wo sie auf die Gnomin Emanuelle treffen (ich stellte sie schon mal vor). Diese wollte eigentlich gerade ebenfalls mit der Gruppe um Magenta durch die Gegend reisen, landete aber durch einen technischen Zwischenfall mit ihrem Transporter in Kalimdor.
Die kleine Person geht daraufhin den langohrigen Nachtelfen gewaltig auf die Nerven und schafft es schließlich, in Begleitung von Abbefaria, der auf dem Weg ein geheimnisvolles Manuskript tief in einer Höhle verborgen gefunden hat, in den Marschen von Duskwallow in der Hütte der mächtigen Magierin Tabetha zu landen. Wie es der Zufall (und die Autorin ;)) so will, haben sich dort kurz zuvor Magenta und ihre Begleiter eingefunden. Es stellt sich heraus, dass es sich bei den Seiten, die Abbefaria gefunden hat, um den zweiten Teil des Folianten handelt, den Magenta bereits die ganze Zeit versucht in die Finger zu kriegen. Sie kann zwar das Buch reparieren, wird jedoch von Tabetha der Hütte verwiesen und muss daraufhin allein losziehen. Abbefaria hingegen wird von Tabetha dazu verpflichtet, den Fremdenführer für die verbleibende Gruppe zu spielen und schließlich mit Abumoaham und Demuny zusammen nach Desolace aufzubrechen. In Desolace treffen sie am Eingang von Maraudon erneut auf Magenta, die dort im Auftrag ihres Hexenmeisterlehrers einige Dinge besorgen soll. Man einigt sich darauf, die Höhlen zusammen zu bereisen, auch wenn Abbefaria von der Anwesenheit der Hexenmeisterin alles anderes als begeistert ist.
Im Inneren von Maraudon kommt es dann zur ersten, richtigen Annäherung der beiden. Während Abbefaria sich die ganze Zeit überlegt, wie er wohl Demuny auf sich aufmerksam machen könnte, merkt er gar nicht, das er sich stattdessen ständig mit Magenta unterhält. Die beiden zanken und streiten sich ziemlich herum, aber in einer Gefahrensituation rettet Abbefaria Magenta davor, von einer Horde Steinelementare zerquetscht zu werden.
Nachdem das Abenteuer unter der Erde gut überstanden ist, reisen alle gemeinsam zurück in die Marschen von Duskwallow, wo in einem Gasthaus am Abend des nächsten Tages, Abumahams Geburtstag gefeiert wird. Im Verlauf der Feier, bei der auch einiger Alkohol floss, küssen sich Abbefaria und Magenta in einer dunklen Ecke unbemerkt von den restlichen Gästen. Am nächsten Morgen herrscht jedoch Katerstimmung. Während Magenta ihrer Gefühle nicht so ganz sicher ist, nimmt Abbefaria schlichtweg Reißaus und versucht, die Menschenwelt und somit auch Magenta endlich aus seinen Gedanken zu verbannen. Immerhin steht diese nicht nur mit Dämonen im Bunde, sondern ist noch dazu die Geliebte von Abumoaham, den Abbefaria inzwischen als seinen Freund und sogar als eine Art Mentor ansieht. Dummerweise verrät Magenta sich im Laufe der weiteren Reise, da sie im Schlaf davon spricht, dass sie sich in Abbefaria verliebt und ihn sogar geküsst hat. Somit trennen sich Magenta und Abumoaham am Endes des zweiten Teils und jeder scheint von da an seiner Wege zu gehen.
Der dritte Teil beginnt damit, dass Magenta wieder einmal losgeschickt wird, um sich einen neue Dämonenbegleiter zuzulegen. Dieses Mal soll es eine Höllenbestie sein, von der ihr Lehrmeister der Meinung ist, dass sie diese unbedingt benötigt. Abbefaria hat sich mit seinen Freunden derweil nach Feralas zurückgezogen und alles könnte (fast) ganz wunderbar sein, wenn nicht auf einmal Emanuelle aus heiterem Himmel bei ihm auftauchen würde, um ihm eine haarsträubende Geschichte über schwarze Drachen, die die Welt erobern wollen, aufzutischen. So ganz nebenbei erwähnt die Gnomin dann auch noch, dass Magenta und Abumoaham inzwischen kein Paar mehr seien, aber Abbefaria will davon nichts wissen. Widerstrebend erklärt er sich trotzdem bereit, Emanuelle bei der Sache mit den schwarzen Drachen zu helfen und dafür allein nach Felwood zu reisen, während Emanuelle zusammen mit seinen restlichen Freunden weiter Kalimdor unsicher macht.
Es kommt, wie es kommen muss. Da Magenta ebenfalls nach Felwood unterwegs war, um dort nach ihrer Höllenbestie zu suchen, laufen die beiden sich über den Weg. Nachdem Abbefaria Magenta aus der Gefangenschaft durch einige Dryaden befreit und sie die Nacht zusammen in einem sehr engen Zimmer verbringen, können dann beide nicht mehr leugnen, dass da irgendetwas zwischen ihnen beiden ist.
Hexenmeisterin und Druide bemühen sich daraufhin nach Kräften, die Verschwörung der schwarzen Drachen aufzuklären und auch die anderen Helden erleben jede Menge Abenteuer. Nun sollte man denken, dass jetzt alles in Ordnung sei, doch leider gibt es da jemanden, der andere Meinung ist. Chromie, eine Vertreterin des bronzenen Drachenschwarms, den Wächtern über die Zeit, befindet, dass die Ermittlungen, die Magenta und Abbefaria angestellt haben, den Lauf der Geschichte negativ beeinflussen. (Geschuldet ist die Idee dem gewaltigen Lore-Revamp, das Blizzard irgendwann veranstaltet hat, um den König von Stormwind wieder auf der Bildfläche erscheinen zu lassen.) Sie korrigiert die Zeitlinien kurzerhand mithilfe eines mächtigen Zaubers, der unsere beiden Liebenden nicht nur an völlig verschiedene Orte versetzt, sondern gleichzeitig auch noch die Erinnerungen an ihre gemeinsamen Abenteuer und aneinander auslöscht.
Magenta ist nun erneut allein unterwegs, doch ihr Weg führt sie schnurstracks wieder nach Kalimdor, wo sie lernen soll, ein mächtiges Teufelsross zu beschwören. Auf der Suche nach den benötigten Reagenzien trifft sie in Winterspring auf einen Nachtelfen und wird dort Zeuge einer höchst eigenartigen Verwandlung des Langohrs in ein Wildekin. Bei diesem Nachtelfen handelt es sich natürlich um niemand andere als Abbefaria, der sich jedoch weder an Magenta noch an seine Freundschaft mit den anderen Nachtelfen erinnern kann. Trotzdem nimmt er den Auftrag an, zusammen mit seinen ehemaligen Freunden nach Düsterbruch zu reisen, einer verfallenen Stadt der Hochelfen, in der diese arkane Magie ausübten, die inzwischen von den Nachtelfen geächtet und verboten wurde. Während er noch damit ringt, dass eben diese arkane Magie anscheinend zumindest zum Teil auch in ihm schlummert, stolpern die Nachtelfen am Eingang von Düsterbruch wieder einmal über Magenta, die dort hingereist ist, um nun endlich ihr Teufelsross zu bekommen. Auch hier ist wieder ihr Wissen um die Dämonen ausschlaggebend dafür, dass sie mit der Gruppe reisen darf.
Im Kampf mit dem Herrscher der Ruinen wird Magenta tödlich verletzt. Durch ihren Tod und den anschließenden Wutanfall des Druiden, wird Abbefarias Gedächtnis wieder reaktiviert und er bricht mit seiner toten Geliebten in den Armen zusammen.
Zum Glück stellt sich heraus, dass Magenta ihre Seele in einem Seelenstein konserviert hatte und sie somit wieder zurück ins Reich der Lebenden gebracht werden kann. Zusammen mit den anderen, reichlich verwirrten Nachtelfen, reisen Abbefaria und Magenta schließlich zur Heimat des bronzenen Drachenschwarms, um sich dort Hilfe für ihre gegenwärtige Situation zu holen. Sie erhalten diese im Gegenzug für das Versprechen, sich der wachsenden Bedrohung durch die Silithiden entgegenzustellen, die unterhalb von Kalimdor stetig anwächst. Dazu müssen die beiden jedoch eine Schar mutiger Helden um sich vereinen und mit diesem Vorsatz endet dann der dritte Teil der Trilogie.
Soweit also die Geschichte der beiden mit ihren ganze Irrungen und Wirrungen.